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„Sport hat für Kinder einen unschätzbaren Wert!“

BBU ’01 Beiratsmitglieder Katrin Albsteiger und Andreas Stoch erklären, warum der OrangeCampus sie begeistert.

In ihrer Jugend spielten sowohl Andreas Stoch (49), als auch Katrin Albsteiger (35) aktiv Basketball. Doch das ist nur ein Grund, warum sich die Berufspolitiker im Vereinsbeirat von BBU ’01 engagieren. Der gebürtige Giengener Andreas Stoch ist SPD Landeschef in Baden-Württemberg und ehemaliger Sport-Minister des Landes. Die Ulmerin Katrin Albsteiger saß für die CSU vier Jahre lang im Bundestag und ist als stellvertretende Kreisvorsitzende Mitglied des Neu-Ulmer Stadtrats.  
 
Herr Stoch, der ehemalige Landesminister für Kultus und Sport aus dem im Fußball so erfolgreichen Heidenheim und der Basketball in Ulm/Neu-Ulm: Wie passt das zusammen?
Andreas Stoch: Ich war sportlich schon immer vielseitig unterwegs, habe Fußball, Handball und auch Basketball in der Mannschaft gespielt und bin heute noch im Tennis aktiv. Der Basketball hat mich aber seit der Schulzeit am intensivsten begleitet. 
 
In welcher Form?
Stoch: Ich habe mit einem meiner Lehrer eine Basketballabteilung in meiner Heimatstadt Giengen gegründet, habe jahrelang dort in der Mannschaft gespielt und auch den Trainerschein gemacht. Und so war ich immer auch an der Entwicklung des Ulmer Basketballs interessiert und hin und wieder Gast am Kuhberg und später dann in der ratiopharm arena.
 
Und Frau Albsteiger und Basketball: Wie ist es zu dieser Liaison gekommen?
Katrin Albsteiger: Als in Ulm geborene Neu-Ulmerin gibt es doch keine schönere Verbindung als die, die sich bei unseren Basketballern zeigt: Die Städte gehen Hand in Hand und sind durch ein erfolgreiches Team verbunden. Sport hat mich schon immer begeistert und als Jugendliche habe ich selbst Basketball gespielt.

„Jugendliche aus der Region sollen es in die Nationalmannschaft schaffen.“

Was sind Ihre Motive, im Vereinsbeirat von BBU ‘01 mitzumachen? 
Albsteiger: Die Entwicklung von BBU ‘01 habe ich in den letzten Jahren intensiv verfolgt und auch bis heute im Neu-Ulmer Stadtrat begleitet. Dabei wurde schnell deutlich, mit welcher Motivation und Tatkraft hier an die Sache gegangen wird. Das hat mich beeindruckt und als dann die Anfrage kam, ob ich mich einbringen möchte, habe ich spontan ja gesagt. Hier habe ich die Möglichkeit, Kinder- und Jugendarbeit, sowie den Sport in der Region aktiv zu unterstützen.
 
Wie war das bei Ihnen?
Stoch: Der Verein und der Beirat haben bei mir angefragt, ob ich mir nicht vorstellen könnte, im Beirat mitzuwirken. Ich habe diese Anfrage als sehr ehrenvoll betrachtet und gerne zugesagt, weil für die weitere Entwicklung des Ulmer Basketballs auch die Rahmenbedingungen stimmen müssen. 
Welche Rolle spielt da der Vereinsbeirat? 
Stoch: Der Beirat, mit seinen Mitgliedern aus ganz unterschiedlichen Bereichen, kann hier ein wichtiges Hilfsmittel sein, um die notwendige Vernetzung zu schaffen – sowohl in Wirtschaft und Gesellschaft, als auch in die politischen Entscheidungsgremien hinein. Da bringe ich mich gerne unterstützend ein.
 
Welche Bedeutung hat in Ihren Augen der OrangeCampus für den Basketball in der Region?
Stoch: Das Projekt des OrangeCampus stellt für mich die große Chance dar, den Basketball längerfristig und nachhaltig auf dem Profiniveau in Ulm zu verankern. 
 
Etwas konkreter bitte.
Stoch: Wir alle wollen doch eigentlich, dass auch Kinder und Jugendliche aus der Region irgendwann mal den Schritt in die Erstligamannschaft oder sogar in die Nationalmannschaft schaffen. Dafür muss in die Ausbildung investiert werden. Und dass uns ganz Basketball-Deutschland, aber auch andere Sportarten um das Konzept des OrangeCampus beneiden, sagt doch schon alles.
 
Der Spatenstich ist erfolgt. Was muss jetzt passieren, dass der OrangeCampus zeitnah realisiert und das von allen erhoffte gute Projekt wird? 
Albsteiger: Die nächsten gut eineinhalb Jahre werden arbeitsintensiv. Der Bau ist das Eine, die restlichen Gelder aufzubringen das Andere. Die Arbeiten laufen bereits auf Hochtouren und wir alle sind kräftig dabei, Mitglieder und Spenden einzuwerben. Bei beidem bin ich also guter Dinge, dass es erfolgreich gelingen wird. Und dann steht der Eröffnung im Frühsommer 2020 nichts mehr im Weg.
 
Interview: Hans-Uli Thierer
 
Das komplette Interview und noch vieles mehr (z.B. das Portrait über Dwayne Evans) gibt's ab sofort im neuen OrangeZonge.Magazin #2 - designed by HALMA. 
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